Thaís Basilio

Veröffentlicht von DiverCidades am

Die Künstlerin Thaís Basilio wurde 1988 in der Favela Barreira do Vasco im Norden Rio de Janeiros geboren und lebte dreißig Jahre lang in Belford Roxo, einer Schlafstadt in der Baixada Fluminense. Sie hat einen Abschluss in Bildender Kunst (UERJ) und einen Postgraduiertenabschluss in „Linguagens Artísticas, Cultura e Educação“(IFRJ). Derzeit absolviert sie an der PPGAV – EBA-UFRJ ein Masterstudium in „Linguagens visuais“. Im Mai 2023 eröffnete sie ihre erste Einzelausstellung im Sesc São João de Meriti mit dem Titel „corpo-máquina“.
Zu den wichtigsten Ausstellungen, an denen sie teilgenommen hat, gehören:

  • „Feminine Poetics on the Periphery“ im Paço Imperial in Rio de Janeiro
  • „Suburbanities“ im Museum für zeitgenössische Kunst in Niterói
  • „Saravá“ in der Galerie Anita Schwartz
  • „Art as work“ im MUHCAB
  • „Maternagem: Wahrnehmungen zur Geburt“ im SESC Duque de Caxias
  • „Insurgent Bodies“ in der Galeria Cândido Portinari
  • FAIM 2023 – Festival der Künste in Imbariê, Casa Amarela
  • „Funk: ein Schrei der Kühnheit und Freiheit“ im Kunstmuseum von Rio

In ihren Studien beschäftigt sich die Künstlerin mit Themen wie Gender, ‚Race‘ und Arbeit, der Automatisierung und Produktion von Subjektivitäten, der Robotisierung des Körpers, der „Algorithmisierung“ des Lebens und dem „Schwarzwerden“ in der Welt. Inspiration bieten ihr dabei oftmals ihre eigenen Erfahrungen als schwarze Frau und alleinerziehende Mutter im Angesicht der neoliberalen Welt.